Nach fünfwöchiger Bauphase ist die Ampel an der Kreuzung zur Leipziger Straße endlich in Betrieb.
Text: Bernhard Odehnal

Von der „gefährlichsten Kreuzung der Brigittenau“ schrieb „Zwischenbrücken“ Ende August dieses Jahres. Denn wer zu Fuß oder mit dem Rad von der U-Bahn-Station Jägerstraße kommend die Klosterneuburger Straße überqueren wollte, konnte das nur mit viel Glück: Nämlich dann, wenn sich gerade eine Lücke im ziemlich dichten und schnellen Autoverkehr auftat.
Längere Bauzeit
Denn obwohl der Weg hier zu einer Schule, zum Brigittenauer Bad und zur Promenade am Donaukanal führt, gab es hier keine Ampel und keinen Schutzweg. Zeitgleich mit dem Erscheinen unseres Berichts kam jedoch die Mitteilung der Bezirksvorstehung, dass die Kreuzung durch eine Ampel geregelt werden solle.
Die Bauarbeiten begannen rasch, dennoch hat es noch fünf Wochen gedauert, bis die Anlage jetzt in Betrieb ist. Damit Fußgänger:innen und Radfahrer:innen die Straße bei Grün queren können, müssen sie einen Druckknopf betätigen.
Kurze Wartezeit
Im Gegensatz zu der berüchtigten „Bettelampel“ beim Siemenssteg über die Obere Donaustraße (dort muss man bis zu eineinhalb Minuten warten) ist die Wartezeit bei der neuen Querung der Klosterneuburger Straße recht kurz. Beim Augenschein von „Zwischenbrücken“ musste man höchstens 30 Sekunden warten. Eine etwas längere Wartezeiten kann sich dann ergeben, wenn sich ein Zug Linie 31 an der Ampel anmeldet. Für die Straßenbahn gibt es an dieser Ampel immer grün.
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Bernhard Odehnal lernte Journalismus bei der Stadtzeitung „Falter“ und war danach als Korrespondent und Reporter für österreichische und Schweizer Medien tätig. 2025 kehrt er mit der Gründung von „Zwischenbrücken“ in den Lokaljournalismus zurück. Er lebt in der Leopoldstadt.