Krieg und Frieden in der Leopoldstadt
Herbert und Krista Grünwald wuchsen in der Leopoldstadt in den letzen Kriegsjahren und der Nachkriegszeit auf. Sie erinnern sich an Hunger und Wiederaufbau – und zeigen eine beeindruckende Fotosammlung.
Herbert und Krista Grünwald wuchsen in der Leopoldstadt in den letzen Kriegsjahren und der Nachkriegszeit auf. Sie erinnern sich an Hunger und Wiederaufbau – und zeigen eine beeindruckende Fotosammlung.
Der Leiter der Mobilitätsagentur, Martin Blum, spricht über die Leopoldstadt als Radler:innenbezirk und die Zukunft der Radinfrastruktur in der Brigittenau.
Mit ihrem neuen Buch „Am Semmering“ hat die in der Leopoldstart lebende Schriftstellerin Tanja Paar, 54, ihren Großeltern ein Denkmal gesetzt.
Vom leicht verstaubten „Capri“ zum Pionier einer nachhaltigen Hotelerie: Die Geschichte einer erstaunlichen Verwandlung in der Leopoldstadt
Anrainerinnen und Anrainer klagen über die laute S-Bahn, doch die ÖBB machen wenig Hoffnung auf Verbesserung.
Mit ihrer jüngsten Ausstellung präsentiert Angelika Fitz, 58, Direktorin des Architekturzentrum Wien AzW, ein Manifest für eine andere Architektur.
Es wirkt wie Spazierengehen und ist doch Beziehungsarbeit: Der Verein Back Bone versucht in der Brigittenau Brücken zu bauen – zwischen Jugendlichen und einer Gesellschaft, die sie oft übersieht.
Die Wiener Linien verteuern massiv ihre Tickets. Gleichzeitig betreiben sie im 20. Bezirk eine Straßenbahnlinie, die niemand braucht.
Am nördlichen Ende des Augartens sollte ein städtebauliches „Leuchtturmprojekt“ mit 200 Wohnungen und viel Grün enstehen. Nun ist die Baufirma in Konkurs und das Gelände liegt brach.
Auf dem Mexikoplatz übernahm Hassan Mohammadi mit seiner Familie eine Pizzeria. Nun will er den Gästen die Küche Afghanistans näher bringen.
Stefan Foidl leitet seit ihrer Gründung die Wiener Chormädchen und führt sie nun im Palais Augarten in ein neues Schuljahr. Gemeinsam schreiben sie Geschichte.
In einem neuen Buch dokumentiert das Wien Museum die Geschichte von „Poldi“ – dem Wal aus dem Wurstelprater
Der Umbau des Atelier Augarten sei auf Schiene und werde im ersten Quartal 2026 beginnen, sagt Burghauptmann Reinhold Sahl. Er verspricht ein vielseitig nutzbares Areal für Kultur und Wissenschaft – für junge und ältere Zielgruppen.
Weil Werkstätten und ein altes Gasthaus abgerissen werden, wird die Leystraße für mindestens ein halbes Jahr unterbrochen.
Die Kalligrafin, Schriftkünstlerin und Designerin Claudia Dzengel, 57, war schon als Kind besonders zufrieden, wenn sie ein Wort dreißigmal schreiben musste.
In Favoriten wurde es zu eng. Deshalb produziert „Soda Lingerie” seine nachhaltige Unterwäsche ab sofort in der Praterstraße.
Die NEOS wollen den beliebten Markt in der Brigittenau schicker machen – mit Begrünung, Aufenthaltsflächen und Bio-Angeboten. Die KPÖ warnt vor Verdrängung und steigenden Preisen.
Wer die Klosterneuburger Straße auf Höhe Leipziger Straße zu Fuß oder mit dem Rad queren will, begibt sich in Lebensgefahr. Das soll nun anders werden.
Bis 1974 verband die Straßenbahnlinie 11 auf der Engerthstraße die Bezirke 2 und 20. Kaum eine andere Gegend Wiens hat sich seither so radikal verändert.
Können ein Miniaturwald und ein paar Blumenbeete wirklich das Klima im Bezirk verbessern? Der Biodiversitätsforscher Franz Essl erklärt, wie es geht – und was noch fehlt.
Christoph Schabetsberger, 36, arbeitet beim Verein „GeLa Ochsenherz” und möchte in der Heinestraße das solidar-ökonomische Prinzip sichtbar machen.
Mit Pizza hat er sich in Wien bereits etabliert. Nun bringt Gaetano Brancato mit Pasta ein Stück italienischen Alltag auf den Vorgartenmarkt.
Die wichtige Verbindungsstraße vom Augarten zum Donaukanal bekommt einen breiteren Radweg und Bäume. Die Umbauarbeiten dauern bis Dezember.
In einem unscheinbaren Ecklokal in der Leopoldstadt stellt Laurent Pfeifer selbst Kaffee her – und wurde damit sogar zum Geheimtipp für internationale Kaffeeliebhaber.
Die Schriftstellerin Manuela Tomić, 37, wohnt mit Freund und vielen Büchern über dem Volkertplatz. Die Erfahrung ihrer Flucht aus Sarajevo wirkt immer noch nach.
Wie Österreichs bekannteste Band zu ihrem Namen kam – und wer die wilde Frau war, die ihn tatsächlich getragen hat.
Ein Verein bringt das Badevergnügen zurück ins Zentrum der Stadt. Wir sind mitgeschwommen – in kaltem Wasser, aber mit warmem Applaus.
Drei Jahre lang hat Elif Ülker, 28, am einzigen Gymnasium der Brigittenau unterrichtet. Jetzt will sie wieder studieren.
Eine launige Unterhaltung mit Sonja Harter und Bernhard Odehnal über neue Öffis und alte Probleme mit fehlenden Kulturräumen. Jetzt zum Nachhören.
Wenn ein Mensch psychisch erkrankt, verändert sich das Leben aller in seinem Umfeld. In der Brigittenau bietet der Verein HPE Unterstützung für Angehörige.
Nur massiver Bürgerprotest konnte die Zerstörung des ehemaligen Hotel National in der Leopoldstadt verhindern. Was wird nun aus dem historisch bedeutenden Gebäude in der Taborstraße?
Der Schriftsteller Antonio Fian, 69, tanzt auf vielen Hochzeiten, schreibt am liebsten aber Dramolette.
In der Heinestraße sollten die Iraner vor 25 Jahren manipulierte Atomwaffenpläne erhalten. Der Plan scheiterte an einem russischen Wissenschaftler und dem österreichischen Briefträger.
Seit Jahren steht das markante Gebäude in der Brigittenau leer. Im Herbst sollen Denkmalamt und Gemeinderat entscheiden, wie es weitergeht.
Christoph Wolfram-Martin, 64, ist Farbenchemiker und weithin anerkannte Autorität in Sachen Farbmaterial.
Der Cafetier Roland Schweizer, 69, hat sich und sein Café Else auf der Heinestraße unverzichtbar gemacht. Jetzt reicht’s ihm.
Die Sojabohnen stammen aus Niederösterreich, die Tradition aus China. Produziert wird am Karmelitermarkt. Mit „Wiener Tofu“ bekommt Wien seine erste Tofumanufaktur.
Der Urbanist Eugene Quinn, 57, begann im Karmeliterviertel mit der Vienna Ugly Tour. Mittlerweile hat er seine Themenbereiche erweitert und die Spaziergänge auf ganz Wien ausgedehnt.
Zu wenig grün, zu viel Verkehr: Mit der wichtigen Einkaufsstraße in der Leopoldstadt sind die Anrainer:innen sehr unzufrieden. Das zeigt eine neue Umfrage.
In den kommenden Wochen soll das auffallend bunte Hochhaus in der Dresdner Straße fertiggestellt werden. Doch darin zu wohnen – das werden sich nur die Wenigsten leisten können.
Therese Krones war die berühmteste Schauspielerin im Wien der Biedermeierzeit. Doch ein Kriminalfall beendete abrupt ihre Karriere.
Die Caritas-Projektleiterin Bettina Wagner, 55, liebt die Vielfalt ihrer Wohnumgebung in der Brigittenau. Und sie möchte die Nachbarschaft zu mehr Eigeninitiative ermuntern.
Die Engerthstraße gehört zu den breitesten Straßen der Stadt. Warum gibt es trotzdem kaum Platz für Menschen, die hier zu Fuß gehen oder mit dem Rad fahren?
Sie kam aus Deutschland und ging nach Brasilien. In der Leopoldstadt aber schrieb die Familie Hoerde Industriegeschichte – und hinterließ ein beeindruckendes Fabrikensemble.
An Samstagen belebt der Psychoanalytiker Klaus Doblhammer, 58, den Volkertmarkt mit seiner Schachstation hinter dem Café Nelke.
Seit 125 Jahren wird im Wiener Prater Landhockey gespielt. Zu Besuch bei einer Randsportart mit viel Familiengefühl.
Demnächst bekommen Leopoldstadt und Brigittenau eine neue Straßenbahn. Gleichzeitig werden bestehende Linien immer langsamer. Und nun kommen neue Baustellen hinzu. Eine Übersicht.
Amira Awad hörte als ZIB-Moderatorin auf und ging als Lehrerin in eine Leopoldstädter Mittelschule. Jetzt schildert sie die Höhen und Tiefen des Berufs – und warum das System sie zum Aufgeben zwingt.
Die Anglistin Agnes Kriz, 36, leitet das International Office am FH Technikum Wien am Höchststädtplatz und erkundet die Brigittenau zu Fuß.
Vor 120 Jahren wurde in der Brigittenau Europas modernstes Obdachlosenheim eröffnet. Später litt es unter seinem schlechten Ruf – und mit ihm die ganze Straße.
Der Medienkünstler Oliver Hangl kommt mit seinem Baulücken-Konzert auf das Gelände des Nordwestbahnhofs. Möglicherweise zum letzten Mal
Auf 191 Seiten präsentiert die Stadtkoalition von SPÖ und Neos ihr neues Programm. Auch die Umgestaltung der Wallensteinstraße, der fehlende Mistplatz oder das Nordwestbahnviertel kommen darin vor.
Andrea Roedig, Autorin, Philosophin, Radfahrerin und deutsche Metzgerstochter hat sich im Nordbahnviertel gut eingerichtet.
Entscheidung im Streit um den Mistplatz: Die „Aufschwungs-Koalition“ hat den neuen Standort Innstraße im Regierungsprogramm fixiert. Anrainer wollen das nicht hinnehmen.
In der Leopoldstadt stand einst das größte und modernste Hallenbad Europas. Glieben ist nur die Erinnerung und eine ziemlich unbrauchbare Immobilie.
Der ehemalige Schauspieler und IT-Maschinist Herbert Gnauer, 63, werkt als Sendungsmacher bei Radio Orange am Gaußplatz.
In der Brigittenau haben öffentliche Räume meist männliche Namen. Eine Ausnahme: der Maria-Restituta-Platz. Er erinnert an eine Frau, die sich den Nationalsozialisten widersetzte – und dafür mit dem Leben bezahlte.
Im Juni 1995 zogen die ersten Flüchtlinge in das Integrationshaus in der Engerthstraße. Trotz heftigem Widerstand von Boulevardzeitungen und FPÖ wurde das Haus zum Erfolgsprojekt
Was die Brigittenau braucht und wie es mit Dauerthemen wie dem Nordwestbahnhof oder der Wallensteinstraße steht, erklärt Bezirksvorsteherin Christine Dubravac-Widholm im Interview.
Als Vorstandsvorsitzende von love politics arbeitet Sonja Jöchtl, 49, in ihrer Wohnung im Stuwerviertel. Im Brotberuf ist sie als Chief Culture Officer in einem Forschungszentrum jenseits des Donaukanals tätig.
Hier sind die besten Adressen für Eisliebhaber:innen im zweiten und im zwanzigsten Bezirk.
Mit seinen Auftritten auf TikTok wurde Grätzelpolizist Uwe Schaffer unter Jugendlichen berühmt. Jetzt geht er in Pension und zieht Bilanz.
In einem Haus im Volkertviertel konnte ein in Deutschland gesuchtes Paar jahrelang untertauchen. Ihre Entlarvung endete tödlich.
Gesundheitsplaner Otto Rafetseder, 61, versucht von seiner Dienststelle in der Brigittenau aus, das Gesundheitssystem effizienter zu machen. Und kritisiert die Bezirkspolitik.
Die eine Schüsselwiese ist immer noch nicht offen, die andere muss schon wieder repariert werden. Über den weiteren Zeitplan hüllen sich die Bundesgärten in Schweigen.
Die berühmte Autorin lebte bis zu ihrem Tod in einer Dachwohnung nahe des Hannovermarkts. Kinderbücher schrieb sie hier keine mehr, Interviews gab sie aber noch einige.
Der Übersetzer und Musikliebhaber John Nicholson, 68, pendelt täglich zwischen der Darwin- und der Czerningasse.
Exklusiv: Das ehemalige Künstlerquartier soll bis 2027 für einen echten Restaurantbetrieb umgebaut werden. In der Nachbarschaft fürchtet man Lärm- und Geruchsbelastung.
Auf dem Wiener Nordbahnhof kamen viele Jüdinnen und Juden an, die aus der Enge der galizischen Schtetln in die Hauptstadt der Monarchie flohen. Dass vom selben Bahnhof auch Deportationszüge nach Auschwitz fuhren, ist heute fast vergessen.
Daryna Lema, 38, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, lebt seit ihrer Flucht aus der Ukraine mit ihren Kindern in der Brigittenau.
Sie schwärmen von Shawarma und frischem Gemüse, von Multikulturalität und freien Parkplätzen: Marktstandler und Kundinnen erzählen, was den Markt im Herzen der Brigittenau für sie so einzigartig macht.
Zum ersten Mal seit Jahren fand in der ehemaligen Künstlerwerkstatt im Augarten wieder eine Veranstaltung statt. Zum angekündigten „Kulturhotspot“ gibt es aber immer noch keine genaueren Informationen
Sechs junge Schmuckkünstlerinnen arbeiten für drei Monate in einem Ausweichquartier beim Augarten. Das Atelier ist winzig, das WC weit weg, doch sie schwärmen von der Camping-Atmosphäre.
Wo früher Kinder spielten, wachsen nun Tomaten – und Ideen. In einem Wiener Gemeindebau will Community Work der Volkshilfe Wien leerstehenden Raum in ein Zentrum für Gemeinschaftsprojekte verwandeln.
Das leer stehende Künstleratelier im Augarten sollte in diesen Tagen zu neuem Leben mit Kultur und Gastronomie erweckt werden. Wieso ist vor Ort nichts davon zu bemerken?
Margret Lammert (62) und Werner Gilits (65) sorgen mit der Redaktion des Grätzl-Blattls seit zehn Jahren für dessen Erscheinen. Wie lange noch?
Durch die Trunnerstraße fuhren einst Hitler, Göring und Goebbels zu ihren Auftritten im Nordwestbahnhof. Heute erinnert hier ein Park an eine von den Nazis ermordeten jüdischen Schriftstellerin
In den Bezirksvertretungen der Leopoldstadt und der Brigittenau behält die SPÖ die Mehrheit. Welche Herausforderungen kommen auf die Lokalpolitik in den nächsten Jahren zu? Und wie geht sie damit um?
Die Pädagogin Karin Feller leitet die Integrative Lernwerkstatt Brigittenau.
Während das Ergebnis in Wien am Wahlabend schon bald klar ist, bleibt der zweite Bezirk besonders spannend: SPÖ und Grüne kämpfen hier um den Bezirksvorsteher. Eindrücke vom Wahlabend.
Wo heute in der Brigittenau Schrebergärten entlang eines Bahndamms stehen, wurde 1848 der deutsche Parlamentarier Robert Blum von kaiserlichen Truppen hingerichtet.
Leopoldstadt und Brigittenau sind besonders dicht bebaut und leiden daher besonders stark unter den immer längeren Hitzeperioden. Der Klimatologe Simon Tschannett zeigt Lösungen. Doch was will die Lokalpolitik?
Vera Reumann, 50, Germanistin, Poetin und Lehrerin, unterrichtet seit 27 Jahren in der Regenbogenvolksschule GTVS Darwingasse.
Er ist ein wichtiger Grätzeltreffpunkt und gleichzeitig ein Hitzepol in der Leopoldstadt. Nun soll der Volkertplatz durch mehr Bäume und Wasserspiele kühler und attraktiver werden.
Spitzenkandidat Bernhard Seitz will die Öffnung des Mistplatzes an die Dresdner Straße und eine verkehrsberuhigte Taborstraße.
Bezirksvorsteher Alexander Nikolai wünscht sich ein Hallenbad und eine schnelle Entscheidung der Stadt über einen neuen Mistplatz
Der Gaußplatz hieß früher nach einer jungen Erzherzogin, der eine heimlich gerauchte Zigarette zum Verhängnis wurde.
Dorf und Weltstadt in einem: Die Performerin, Musikerin und Schauspielerin Barča Baxant (47) genießt, was die Brigittenau zu bieten hat.
Am 27. April werden in Wien auch die Bezirksvertretungen gewählt. In der Brigittenau sind dabei 56 Mandate zu vergeben. Sie bestimmen, welche politischen Akzente gesetzt werden.
Bezirksrätin Regina Amer will sich gegen die Wohnungsnot engagieren, das Bezirksparlament empfindet sie jedoch als „Kindergarten“.
Wo heute ein deutscher Diskonter und ein jüdischer Supermarkt ihre Waren anbieten, stand bis in die letzten Kriegstage eine Reitschule mit bemerkenswerter Architektur.
Bezirksrätin Elisabeth Petracs kommt aus der Bildungspolitik, ihr größter Wunsch wäre jedoch ein Handeslskai ohne Kreuzfahrtschiffe.
Ein Jahr nach der Bürgerbefragung zur Wallensteinstraße sind die Ergebnisse nun öffentlich. Die Wünsche liegen auf dem Tisch – aber gibt es auch einen Plan zur Umsetzung?
Paul Thomann (32) und Marie Weindlmayr (30) versorgen ihre Umgebung mit „ehrlichem Sauerteigbrot“ und ortsuntypischer Freundlichkeit. Das eine hat seinen Preis, das andere wiegt ihn auf.
Gefällte Bäume, viele Baustellen, kaum Informationen. In Wiens beliebtem Barockgarten steigt der Missmut vieler Besucher. Nun erklärt der Vertreter der Bundesgärten, was da los ist.
Ein unscheinbarer Malerbetrieb in der Wallensteinstraße 55 schließt – und legt ein Stück Wiener Kinogeschichte frei.
Nach ihrem Umzug in den 2. Bezirk lernte die Korrespondentin der “Süddeutschen Zeitung” erstmals das jüdische Leben Wiens kennen. Und musste sich damit auch ihrer eigenen Familiengeschichte stellen. Ein Erfahrungsbericht.
Seit nunmehr fünf Jahren ist der einzige Mistplatz für die Leopoldstadt und die Brigittenau in der Dresdner Straße geschlossen. Gegen einen neuen Standort gibt es jedoch viel Widerstand.
In ihrem Hinterhof-Atelier am Brigittaplatz erschafft die Malerin Andrea Bischof (61) heiter gestimmte, luftig schwebende Farbwolken – mitunter im XXL-Format.
Die Bevölkerung in der Leopoldstadt und der Brigittenau wächst deutlich. Gleichzeitig geht jedoch die Zahl der in diesen Bezirken gemeldeten Autos deutlich zurück.
Der Leopoldstädter Arnold Deutsch opferte sich angeblich während der Nazi-Herrschaft für ein freies Österreich. Tatsächlich war er ein Top-Spion der Sowjetunion.
Menschen im Zweiten. Die Kunsthistorikerin Christine Bruckbauer (56) betreibt auf der Heinestraße „philomena+“, eine Kunst- und Architekturplattform für Zusammenarbeit.
Seit einem halben Jahr betreibt Muhannad Sharaf Eddin in der Rauscherstraße ein veganes Lokal orientalischen Spezialitäten. Seine Rezepte sind über Generationen überliefert.
Mehr als in anderen europäischen Städten fielen in Wien historische Industriehallen und Bahnhofsgebäude der Spitzhacke zum Opfer. Nun soll auch die Erinnerung an den einst so bedeutenden Nordwestbahnhof ausgelöscht werden.
Auf dem Gelände des alten Nordwestbahnhofs entsteht ein Stadtteil in der Größe von Eisenstadt. Doch werden dabei die Fehler früherer Projekte wiederholt?
Wien ist die Heimat von Hunderttausenden, die hier arbeiten, zur Schule gehen und Steuern zahlen – aber nicht wählen dürfen. In der Brigittenau betrifft das fast jeden Zweiten und jede Zweite. Die 17-jährige Yurdanur ist eine davon.
Die wechselhafte, von Krieg und Zerstörung geprägte Geschichte einer Häuserzeile am Donaukanal.
Ola Szwarc (38) und Nadim Amin (36) bekochen und bewirten ihre Gäste in der Rosebar Centrala auf der Rauscherstraße – gediegen, weltläufig, osteuropäisch.
In einer Seitengasse zwischen Donaukanal und Wallensteinplatz verkauft die ehemalige Managerin Andrea Wittmann fremde und eigenen Romane.
Welche Parteien kandidieren? Wie stark waren sie bisher? Und was sind die kommenden Herausforderungen? Informationen zu den Bezirksvertretungswahlen in der Leopoldstadt und Brigittenau.
Kommentar: Wahlkampf hin oder her. Die Umgestaltung der Wallensteinstraße ist längst überfällig. Die Auswertung der Bürgerbefragung, die nun fast ein Jahr her ist, ebenfalls.
Wie zwischen zwei Donaubrücken bei Wien ein eigene Gemeinde entstand. Und wie diese durch die Flussregulierung wieder in der Donau verschwand.
In einem kleinen Marktstand wird Biogemüse nach den Lehren der Traditionellen Chinesischen Medizin zu Mittagsmenüs verarbeitet.
Die syrischen Brüder Yahia (35) und Zakaria Alkhaldi (34) betreiben das Vintage Closet auf der Taborstraße. Ihr Mantra: Kleider verdienen eine zweite Chance, recyceln statt wegwerfen, tauschen statt kaufen.
Seit Jahren wird über die Umgestaltung einer der wichtigsten Straßen der Brigittenau diskutiert. Nun wurde der Baustart erneut verschoben. Was läuft da schief? Und warum wird das Ergebnis der Bürgerbefragung verheimlicht?